Lasermedizin. Optische Diagnostik. Optische Feed-back Systeme

Gewebeoptik

Die Kenntnis der optischen Eigenschaften des Gewebes und der Ausbreitung von Licht bildet die Grundlage für die optimale Auslegung optischer Geräte für die Medizin. Das ILM gehört mit vielfältigen Messaufbauten und umfangreicher theoretischer Expertise zu den weltweit führenden Instituten auf diesem Gebiet.

Spektroskopie

Durch Spektroskopie können Informationen über die Zusammensetzung des Gewebes gewonnen werden, bei Kenntnis der Lichtausbreitung auch quantitativ. Am ILM sind Geräte und Know-how zu den gängigsten Formen der Spektroskopie (Absorption, Fluoreszenz, Raman) vorhanden.

Biophysik

Zur Optimierung von Therapieverfahren und -geräten wie Laser, Ultraschall- oder HF-Geräten, messen und modellieren wir physikalische Effekte, wie den Abtrag sowie thermische und mechanische Wirkungen. Bei Bedarf entwickeln wir auch problemangepasst spezielle Messvorrichtungen, z.B. für die Festigkeit von Gewebeverbindungen.

Biologie

Zur Analyse von Gewebewirkungen steht am ILM ein Histologie-Labor bereit. In modern ausgestatteten Zellkultur-Labors charakterisieren
wir die Wirkung von Laserlicht, Phototherapeutika und anderen Substanzen, sowie Trägermaterialien
in zwei- und dreidimensionalen Zellkulturen. Als in vivo-Testumgebung steht uns das CAM-Transplantationsmodell (Chorioallantoismembran des angebrüteten Hühnereis) zur Verfügung.

Entwicklung

Von der Idee zu einem neuen diagnostischen oder therapeutischen Verfahren über erste grundlegende Versuche bis zum Optik-Design des Seriengeräts haben wir am ILM schon eine Vielzahl von Entwicklungsprojekten erfolgreich durchgeführt. Funktionsmuster für die ersten in-vivo-Tests können wir in unseren Werkstätten selbst fertigen.

Beispiele

• Lasersysteme (3µ-Laser; Diodenlaser), inkl. Strahlführungssysteme und Applikatoren
• Sensoren zur Online-Therapieregelung (Laser-, HF-Verfahren)
• Geräte zur quantitativen medizinischen Diagnostik
• Software für Licht- und Wärmeausbreitung (Haut; Zähne)