Mit dem am ILM entwickelten goniometrischen Aufbau kann das in einer Probe gestreute Licht in einer Ebene spektral und winkelaufgelöst gemessen werden. Dies kann beispielsweise zur Bestimmung der Streuphasenfunktion von Einzelstreuern verwendet werden. Hierfür wurde basierend auf Simulationen eine spezielle Küvette entwickelt, die störende Reflexionen weitestgehend vermeidet und somit die direkte Messung der Streuphasenfunktion ermöglicht. In dieser Küvette werden die zu untersuchenden Partikel in Suspension gemessen,
deren Konzentration gering sein muss, um mehrfach gestreutes Licht zu vermeiden. Mittels der gemessenen Streuphasenfunktion kann beispielsweise sehr genau der Durchmesser der untersuchten Partikel bestimmt werden (z. B. auf Basis der Mie-Theorie). Das Goniometer wurde mittels Polystyrol- und Siliziumdioxid-Kugeln mit bekanntem Durchmesser verifiziert und damit bestätigt, dass selbst bei Proben mit starker Vorwärtsstreuung störungsfrei die Streuphasenfunktion bestimmt werden kann.
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