Haben Sie in Ihrer Produktion ungelöste Aufgabenstellungen bei der Prüfung von Schichtdicken oder Randzonen.  Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir laden Sie gerne zu einer Erstberatung ein und zeigen Ihnen das Potential photothermischer Messtechnik. Dabei handelt es sich um ein zerstörungsfreies und berührungsloses Verfahren zur Randzonendiagnostik.

Es wird unter anderem in den Bereichen der Einsatzhärte- (EHT) und Härteverlaufsbestimmung, Schichtdickenmessung, Schleifbranderkennung, Porositätsbestimmung, Erkennen von Delamination, Qualitätsprüfung von Schweißverbindungen, Erkennung von Defekten und Tragbildprüfung eingesetzt.

Messprinzip photothermischer Messverfahren

Die photothermischen Messverfahren beruhen auf einer zeitlich modulierten Erwärmung einer Probenoberfläche. Der so hervorgerufene Temperaturgradient führt zu einer Diffusion der Wärme in der Probe und im umgebenden Medium. Der Wärmefluss und die damit verbundene Temperaturverteilung wird dabei durch die Materialeigenschaften Wärmeleitung, Dichte und spezifische Wärmekapazität sowie durch die Zusammensetzung und die Geometrie der Probe beeinflusst.

Abweichungen von der Geometrie, Variation thermischer Parameter durch Strukturveränderungen, Defekte oder Materialinhomogenitäten beeinflussen den Wärmefluss und damit die Temperaturantwort auf die periodische oder gepulste Anregung. Durch eine zeit- oder phasenaufgelöste Messung können diese Abweichungen gemessen und so für die Qualitätssicherung im Sinne einer 100% Prüfung genutzt werden.

Ilm Phototermik
Die modulierte Strahlung zur Erwärmung der Probenoberfläche wird über eine Linse auf die Probenoberfläche projiziert. Die durch die Erwärmung hervorgerufene modulierte Wärmestrahlung wird mit einem IR-empfindlichen Detektor empfangen und phasensensitiv ausgewertet.

Ansprechpartner

Avatar Haupt

Dr. Michael Haupt

Abteilungsleiter Medizinische Geräte

Tel: +49 (0)731 / 1429 220