Homogene optische Phantome stellen ein essenzielles Instrument in der Forschung und Bildgebung dar. Ihre Zusammensetzung basiert auf Matrixmaterialien wie Epoxidharz, Silikon, geliertem Wasser/Glyzerin sowie Quarzglas. Die genannten Ausgangsmaterialien erlauben die Integration einer Vielzahl an Streuern und Absorbern, um die kundenspezifischen optischen Eigenschaften zu erzielen. Die optischen Parameter, darunter der Absorptionskoeffizient (µa), der reduzierte Streukoeffizient (µs'), der Anisotropiefaktor (g) sowie der Brechungsindex (n), können nach Bedarf frei gewählt und an die spezifischen Anforderungen der Proben angepasst werden. Dabei besteht die Möglichkeit, die Zielwerte durch den Kunden zu definieren oder durch das ILM an die zu imitierenden Materialien anzupassen.

Die in verschiedenen Durchmessern und Stärken verfügbaren Standardgeometrien (beispielsweise Zylinder und Würfel) können zudem gemäß Kundenvorgaben in komplexeren Strukturen realisiert werden. Zur Verifikation und Qualitätskontrolle werden die optischen Eigenschaften präzise im institutseigenen Zentrum für optische Eigenschaften gemessen und dokumentiert. Typische Anwendungsbereiche umfassen die Kalibrierung von Bildgebungssystemen, die Validierung und Verifizierung von Messgeräten sowie den Einsatz als Benchmark für das physikbasierte Rendering.

Vorteile homogener Phantome

  • Reproduzierbarkeit: Homogene Phantome ermöglichen konsistente und wiederholbare Messungen, was für die Kalibrierung und Validierung von z.B. Bildgebungssystemen von entscheidender Bedeutung ist.

  • Kontrollierte Eigenschaften: Die optischen Parameter, insbesondere die Absorptions- und Streukoeffizienten, können gemäß den spezifischen Anforderungen des Kunden eingestellt werden.

  • Vielseitigkeit: Die Verwendung unterschiedlicher Matrixmaterialien sowie Streuer und Absorber erlaubt die Realisierung einer Vielzahl von spektralen Verläufen.

  • Standardisierte Geometrien: Die verfügbaren Formen, darunter Zylinder und Würfel, ermöglichen eine vielfältige Anwendung sowie eine Anpassung an spezifische Anforderungen.

  • Qualitätskontrolle: Durch präzise Messung und Bestimmung der optischen Eigenschaften wird eine hohe Genauigkeit und Verlässlichkeit sichergestellt.

Ansprechpartner

Dr. Florian Foschum

Dr. Florian Foschum

Gruppenleiter Kalibrationsfreie Sensoren

Tel: +49 (0)731 / 1429 779

Dipl.-Ing. Johannes Mäder

Quantitative Bildgebung und Sensorik

Tel: +49 (0)731 / 1429 660

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