Aktuelles

Ausstellung verpasst?

Auf der Fachmesse CONTROL, der Internationalen Leitmesse für Qualitätssicherung, auf der Landesmesse Stuttgart vom 8. Mai bis 11 Mai war das ILM gleich mit zwei Entwicklungen vertreten. Zum einen wurde das photothermische Messgerät FORAtherm zur berührungslosen Randzonendiagnostik vorgeführt. Zum anderen hatte unser neues System zur manuell geführten, berührungslosen 3D-Topologievermessung seine Premiere.

Falls Sie keine Gelegenheit hatten, uns auf der Messe zu besuchen, können Sie hier unsere Flyer herunterladen. Oder rufen Sie uns einfach an:

Photothermik: Herr Dr. Peter Mayr: (0731) 1429-226

3D-Topologie: Herr Micheal Zint (0731) 1429- 225; Herr Dr. Karl Stock: (0731) 1429-220

Mailkontakt: Dr. Mayr , Hr. Zint, Dr. Stock

IHK Ulm: „Forschung hautnah“

Das ILM wurde 1985 als „Institut für Lasertechnologien in der Medizin“ gegründet, hat sich aber mittlerweile zu einem Institut der angewandten Photonik mit breiten Anwendungsfeldern weiterentwickelt. Am 3. Mai 2012 hat das ILM im Rahmen der IHK-Veranstaltungsreihe „Forschung hautnah“ speziell seine Messtechnik mit eigenen innovativern Verfahren vorgestellt.

Berührungslose und zerstörungsfreie Randzonendiagnostik mittels photothermischer Messverfahren

Bei der Photothermik wird die Oberfläche von absorbierenden Proben, insbesondere Metallen, durch gepulste oder intensitätsmodulierte Laserstrahlung erwärmt und die resultierende Temperatur zeit- oder phasenaufgelöst gemessen. Die Temperaturantwort hängt von den Materialeigenschaften ab und kann für eine Vielzahl von Fragestellungen ausgewertet werden, z.B. EHT- und Härteverlaufs­bestimmung, Schichtdickenmessung, Schleifbranderkennung, Porositätsbestimmung, Erkennen von Delamination, Qualitäts­prüfung von Schweißverbindungen, Erkennung von Defekten und Tragbildprüfung.

Ein neuartiges Topographiemesssystem. Schnelle 3D-Messungen auch an „unkooperativen“ Objekten

Für medizinische Anwendungen wurde ein Gerät entwickelt, mit dem berührungslos, schnell und sehr präzise die 3D-Topologie von Gewebe erfasst werden kann. Dieselbe Technologie kann auch für technische Anwendungen genutzt werden, z.B. an bewegten oder vibrierenden Objekten oder robotergestützt zum flexiblen Abfahren von Konturen, z.B. Schweißnähten. Die Messung funktioniert an Metallen, aber auch an volumen­streuenden Materialien wie Keramik. Der Maßstab kann an die Messaufgabe angepasst werden.

Messtechnik für lichtstreuende Objekte

Die Entwicklung von Methoden zur Charakterisierung von Objekten oder Materialien anhand ihrer optischen Eigenschaften (Absorption, Streuung, Fluoreszenz) ist eine Schlüssel­kompetenz am ILM. Die Anwendungsbereiche sind breit gefächert, sie reichen von der absoluten Bestimmung von Inhaltsstoffen in pharmazeutischen Produkten oder Lebensmitteln über die Detektion und Charakterisierung kleinster, im Mikroskop nicht unterscheidbarer Partikel bis zur Optimierung von Materialien hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften.

Falls Sie die Veranstaltung verpasst haben, können Sie hier einen individuellen Besuch vereinbaren.