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Auf der richtigen Wellenlänge

Laser boomen in der Medizin und versprechen die neue Wunderwaffe zu sein. Doch wo ist der Einsatz sinnvoll, und wo nur ein Hype? Dieser Frage geht die Frankfurter Allgemeine Zeitung mithilfe von Prof. Raimund Hibst auf den Grund.

«Ein beliebtes Hilfsmittel sind Laser in der Medizin gerade deshalb, weil sie unschlagbare Vorteile haben. Prof. Dr. Raimund Hibst erklärt: Der Laserstrahl ist nahezu parallel und kann deshalb sehr scharf fokussiert werden. Außerdem ist das Laserlicht einfarbig, was durch eine Anpassung an die Gewebeabsorption ebenfalls eine Steuerung seines Wirkungsorts erlaubt. So ist es zum Beispiel möglich, in der Haut selektiv Blutgefäße zu verschließen oder am Auge die Hornhaut in ihrem Inneren abzutragen, jeweils ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. Der Laser ist bei fachgerechter Anwendung ein äußerst präzises und schonendes Instrument.»

Meilenstein im Landesprojekt “Intelligente Diagnostik” erreicht

Nachdem In-vitro-Messungen mit Hilfe eines Laboraufbaus am ILM erste sehr vielversprechende Ergebnisse lieferten, wurde nun ein weiterer Meilenstein im Rahmen des vom Land Baden-Württemberg geförderten Projektes „Intelligente Diagnostik“ erreicht. Am 19. Mai wurde ein erster Prototyp an die Hautklinik Tübingen geliefert, womit nun In-vivo-Messungen im Rahmen einer Studie durchgeführt werden sollen. Ziel des Projektes ist eine deutliche Steigerung der Spezifität und Selektivität bei der Diagnostik von Melanomen.

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